Unsere heutigen Pumpspeicherkraftwerke weisen hohe Verluste beim Hochpumpen des Wassers auf. Wir wollten versuchen, mit Hilfe von Elektrolyse und Brennstoffzellen einen viel verlustärmeren und dadurch effizienteren Transport zu ermöglichen: Das Wasser wird mit billigem Nachtstrom mittels Elektrolyse in Wasserstoff aufgespalten, welcher aufgrund seiner Dichte automatisch durch eine Röhre auf den Berg hochströmt. Oben wird mit Hilfe einer Brennstoffzelle wieder Elektrizität gewonnen und als Abfallprodukt entsteht Wasser, das erneut dem Kreislauf zugeführt und durch die Turbine geleitet werden kann.
Unser Projekt beinhaltet die Berechnung eines solchen Wasserstoffsystems und kommt zum Schluss, dass der Wirkungsgrad höher als bei herkömmlichen Pumpspeichern ausfällt. Den ursprünglich geplanten Prototyp konnten wir aufgrund von Sicherheitsbedenken (Wasserstoff wird auch Knallgas genannt) leider nicht konstruieren. Sollte unsere Idee sich als umsetzbar erweisen, würde das in der Schweiz unseren Berechnungen zufolge gut 657 MWh an Strom sparen!
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