In unserer Firma ist Druckluft einer der wichtigsten Energieträger für unsere komplexe Förderanlage. Dadurch kamen wir auf die Idee, dass wir uns dort auf die Suche nach Fehlerquellen machen. Für die Überprüfung und Suche mussten wir nur einen Tag aufwenden. Nach der Überprüfung haben wir die Fehlerquellen (Schläuche, Druckluftkomponenten) dokumentiert, einen Projektplan erstellt und ausserdem durch eine Expertin die erste Druckluftmessung durchgeführt. Im Projektplan wurde das weitere Vorgehen und die Sensibilisierung der Mitarbeiter definiert.
Wir haben in unserer Dokumentation die Fehlerquellen nach Kosten und Nutzen eingeteilt. Bei Bremszylindern zum Beispiel ist es meistens so, dass die Funktion noch gegeben ist und diese aufgrund der hohen Kosten nicht ausgetauscht werden. Deshalb haben wir als erstes die kostengünstigsten Fehlerquellen behoben, wofür wir zwei weitere Tage aufgewendet haben. Danach haben wir die zweite Druckluftmessung durchgeführt, da wir bereits 1/3 der Leckagen behoben haben. Aus den beiden Messdiagrammen konnte die Einsparung ausgelesen werden.
Man bedenke: Eine Leckage mit einem Durchmesser von 1.0 mm verursacht pro Jahr Stromkosten von ca. 500 Franken. Die Firma erzeugt und bezahlt somit entweichende Luft, welche nicht genutzt wird und somit Ressourcen unnötig verbraucht. Dadurch wird der CO2-Fussabrdruck erhöht.
Unser Ziel war es, Leckagen in unserem Werk zu orten und diese umgehend zu eliminieren.
Bei der Sensibilisierung sind nur die Mitarbeiter betroffen, die an der Anlage arbeiten. Das heisst, die Flächenmitarbeiter müssen informiert werden. Die zuständige Abteilung für interne Kommunikation in der Logistik wird die interne Kommunikation zur Sensibilisierung für uns übernehmen.
Projektteam
Energie und Klimawerkstatt,
Janis Riedmann,
Jana Omcikus
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